Wochenend- und Kompaktkurse
Einzelunterricht
Fortlaufender Gruppenunterricht
Choreographie
Vorführungen
Schulbesuche
Ringen
Degen (Dolch)
Langesmesser (Bauernwehr)
Schwert und Faustschild
Langschwert
Stangenwaffen
Langspieß
Aikido
Iaido
Ki, Mentale Kampfkunst
Wochenendkurse:
Zeit: Samstag und Sonntag, von 9:30 - 12:30 und 14:00 - 17:00
Kosten: 800 Euro + Fahrtkosten, Übernachtung
Halle: Muss zur Verfügung stehen (Raumhöhe min. 4 m)
Teilnehmer: Maximal 16 Personen
Themen: Schwert, Ki Mentale Kampfkunst, Dolch oder das Langemesser
Kompaktkurse:
Zeit: Drei bis sieben Tage, nach Vereinbarung
Kosten: Nach Vereinbarung
Halle: Muss zur Verfügung stehen (Raumhöhe min. 4 m)
Teilnehmer: Maximal 16 Personen
Einzelunterricht:
Ort: Tübingen oder Rottenburg
Zeit: 1 Stunde Vormittags oder Nachmittags
Kosten: 50 Euro
Halle: KIDOJO oder Künstlerhof
Teilnehmer: Maximal 2 Personen
Themen: Gesamtes Programm (siehe Seite Wissen)
Fortlaufender Gruppenunterricht:
Ort: Tübingen oder Rottenburg
Zeit: 1 ½ Stunden (siehe Seite Termine)
Kosten: 38 Euro im Monat je Kurs
Halle: KIDOJO oder Künstlerhof
Teilnehmer: Maximal 26 Personen
Themen: Gesamtes Programm (siehe Seite Termine)
Choreographie:
Choreographie von Kampfszenen, die sicher und doch spektakulär sind, aus historischen Techniken des 13.- 16.Jahrhunderts für Theater, Film und Fernsehen. Die historischen Techniken sind zwar ursprünglich nicht für die Bühne gemacht, doch richtig einstudiert werten sie jedes Schauspiel auf.
Kosten, Zeit und Ort nach Vereinbarung.
Vorführungen:
In Museen, auf Burgen und auf Mittelaltermärkten bieten wir Vorführungen über die mittelalterlichen Kampfkünste an. Wir zeigen dabei Ausschnitte aus unserem gesamten Trainingsprogramm (siehe Seite Wissen).
Dauer: Je Vorführung ca. 25 Minuten
Kosten: Je nach Aufwand
Zeit: An Wochenenden, nach Vereinbarung
Schulbesuche:
Gerne kommen wir zu Ihnen in den Schulunterricht und zeigen Ihren Schülern das Mittelalter oder machen mit Ihnen, Übungen zur Gewaltprävention.
Dauer, Kosten und Zeit nach Vereinbarung
Mittelalter:
Auf Mittelalterveranstaltungen stellen wir ein bürgerliches Zeltlager des ausgehenden fünfzehnten Jahrhunderts dar. Wir nehmen an Umzügen und Schlachten teil, und wenn es dunkel wird zeigen wir ab und zu das Fechten mit dem brennenden Schwert (siehe Seite Mittelalter).
Von uns angebotene Disziplinen:
Die Lebendige Schwertkunst erforscht und lehrt die Kampfkünste des Mittelalters und der frühen Renaissance. Wir beschäftigen uns hauptsächlich mit Fechtbüchern des dreizehnten bis sechzehnten Jahrhunderts aus dem süddeutschen Raum. Dabei befassen wir uns besonders mit folgenden Arten der Kampfeskunst:
Ringen:
Schon Kinder wurden im Ringen unterrichtet.
Das Ringen bildet eine wichtige Säule der mittelalterlichen Kampfkünste, deshalb kommen Ringtechniken in fast allen Fechtbüchern vor. Wir halten uns vor allem an das Ringbuch von Hanns Wurm (1505) und das Buch von Fabian von Auerswald (1537).
Degen:
Der Kampf mit dem Degen (heute sagen wir Dolch).
Der Degenkampf basiert auf dem Ringen. Der Degen war die wichtigste Waffe zur Selbstverteidigung und ständiger Begleiter eines Edlen in Friedenszeiten. Wir üben vor allem Techniken aus dem Fechtbuch Goliath (1520).
Langesmesser:
Das Langemesser, besser bekannt als Bauernwehr, war die Waffe des einfachen Mannes. Die Kriegsknechte, Bogen- und Armbrustschützen führten oft eine solche Waffe. Wir schöpfen unser Wissen vor allem aus dem Fechtbuch von Hans Lecküchner (1478).
Schwert und Faustschild:
Während der große Schild gegen Fernwaffen eingesetzt wurde, verwendete man bei Übungen oder im Duell den leichteren Faustschild. Wir halten uns beim Üben an das älteste bekannte Manuskript, das sogenannte Towerfechtbuch (Ende 13.Jh.) und an die Bücher von Hans Talhoffer aus der zweiten Hälfte des fünfzehnten Jahrhunderts.
Langschwert:
Das Fechten mit dem Schwert ist die Königsdisziplin der Kampfkünste. Noch im 17. Jahrhundert wurden Beamte im Fechten mit dem Schwert unterrichte, um ihre guten Charaktereigenschaften zu fördern. Wir erforschen die frühen Werke der liechtenauischen Schule, vor allem das Fechtbuch von Sigmund Ringek (1440). und das Fechtbuch Cod. 44A8 (Danzig).
Stangenwaffen:
Es gibt eine ganze Reihe von Stangenwaffen, die alle ähnlich gehandhabt werden. Auch wenn die Bewegungen sehr ähnlich wie im Schwert sind, so muss man doch die Länge und das Gewicht der Waffe berücksichtigen. Wir üben meist nach den Fechtbüchern von Joachim Meyer (1570) und Hans Talhoffer aus der zweiten Hälfte des fünfzehnten Jahrhunderts.
Langspieß:
Im fünfzehnten Jahrhundert setzte sich der Langspieß als Waffe des Fußvolkes durch. Der Langspieß ist die längste Stangenwaffe mit einer Länge über 4m. Er kann bis zu 6m lang sein. Auch wurde mit stumpfen, über 4m langen Stangen in Fechtschulen der Umgang mit dem Langspieß geübt. Wir üben Techniken nach Paulus Hector Maiers Fechtbuch aus der Mitte des sechzehnten Jahrhunderts. Das Exerzieren üben wir nach Johann Jacob von Wallhausens 'Kriegskunst zu Fuß' (1630).
Aikido:
Aikido ist eine japanische Kampfkunst vom Anfang des 20. Jahrhunderts, welche die Angriffsenergie auf den Angreifer zurück spiegelt und so den Trainingspartner wirft. Wir verwenden im Aikido sehr harmonische Bewegungen, um den Angreifer aus dem Konzept zu bringen.
Iaido:
Iaido ist eine japanische Kampfkunst, die sich aus dem mittelalterlichen Battojutsu entwickelt hat. Es wird auch die Kunst des Schwertziehens, oder wörtlich übersetzt, der Weg des ganz Dabei-Seins genannt. Hierbei geht es darum, die perfekte innere, wie äußere Form zu finden. Unser Trainer im Iaido, ist Alex Richter.
Ki, Mentale Kampfkunst:
Ki ist der japanische Begriff für Lebenskraft. In diesem Training geht es darum, dem Angreifer mit unserer spirituellen Energie zu besiegen. Im weitesten Sinne wollen wir unsere Macht stärken, um gar nicht Ziel eines Angriffes zu werden. Mit kleinen Partnerübungen wird uns dabei bewusst gemacht, welchen wichtigen Einfluss unsere Gefühle und Gedanken in unserem Alltag haben.